Vom Lagerplatz zum Gemeinnützigen Verein e.V. – Die Geschichte des „Gartens der Begegnung“
Es war einmal“ – so beginnen Märchen und oft auch Geschichten aus dem Leben. Die grüne Oase an der Ludwig-Renn-Straße gegenüber dem Tagore -Gymnasium, als „Garten der Begegnung“ bekannt, kann noch nicht auf eine lange Geschichte zurückblicken. Doch jedes Fleckchen Erde der ca. 3500 qm großen Fläche könnte schon Geschichten erzählen. Sie würden davon handeln, wie alles begann – mit der Erschließung der Rieselfelder am Rande Berlins, auf denen der neue Stadtbezirk Marzahn von Berlin ab Anfang der 1980-er Jahre entstand. Sie würden davon berichten, dass die neuen Bewohner eine Infrastruktur brauchten und dass neben den Wohnungen z.B. die so genannten „Dienstleistungswürfel“ mit Post, Friseur und anderen Dienstleistern gebaut wurden. Und schließlich würden davon erzählen, dass Marzahn ein junger Stadtbezirk wurde und die vielen Kinder auch Kindergärten und Schulen brauchten.
Im September 1981 öffnete unter der Adresse Ludwig-Renn-Straße 3 eine Polytechnische Oberschule im Wohnquartier ihre Pforten. 1984 erhielt sie den Namen „Ludwig Renn“. Der passte im Jahre 1991 nicht mehr in die Zeit, und so wurde sie in„Sonnenhut-Grundschule“ umbenannt.
Eine zweite Schule wurde ebenfalls im September 1981 in der Ludwig-Renn-Straße 5 eröffnet, sie erhielt den Namen „Alfred-Döblin“. Auch sie wurde in „Hobrecht-Oberschule“ (Förderschule) umbenannt. 1)
Beide Schulen nutzten gemeinsam eine Schulsporthalle und einen Schulgarten. Ein nahegelegener Lagerplatz für Baumaterialien der Neubauvorhaben wurde nicht mehr gebraucht und eignete sich für die Einrichtung eines Schulgartens. Für die Umwidmung brauchte es drei Jahre.
Endlich, im Jahre 1984 übergab man die ca. 1000 qm große, mit einem Maschendrahtzaun gesicherte Fläche, an die Schulen. Der Eingang zum Garten befand sich an der Schmalseite des Geländes, etwa in Höhe des heutigen Gewächshauses. Diese Fläche ergänzte man im Jahre 1991 durch ein benachbartes Gelände. Wie groß letztendlich der Schulgarten danach war, konnte nicht ermittelt werden. Die Größe aber veranlasste die Schüler zu der Aussage „Unser Schulgarten ist so groß, dass wir uns manchmal wie in einer richtigen Gärtnerei fühlen“. Tatsächlich war da etwas dran. Mit viel Engagement der Schüler, Lehrer und der Eltern wurden Blumen, Obst, Gemüse, Kartoffeln und etwa 30 verschiedene Heil- und Gewürzpflanzen angebaut.
Nach 1990 entstanden kreisrunde Beete und eine Kräuterspirale. Letztere existiert, inzwischen instandgesetzt, noch immer.
Frösche, Molche und Eidechsen fanden im und um den angelegten Teich eine Heimat. Diesen Teich gibt es heute noch. Doch auch er war in die Jahre gekommen und so erfolgte im Jahre 2020 seine Restaurierung.
Regelmäßig nahmen die Schüler am Kinderumweltgipfel teil. Von April – September 1997 stellten sie ihren Schulgarten in einer Fotoausstellung im Rathaus Marzahn vor. Ebenfalls in diesem Jahr erhielt der Garten die Auszeichnung „Beispielhafter Schulgarten“. Die Erinnerung an den Schulgarten bleibt weiter erhalten. Es gibt einige Mitglieder im Verein, die als Schülerinnen und Schüler, oder als deren Eltern und Großeltern in diesem Schulgarten gearbeitet und gelernt haben. So schließ sich der Kreis. 2)
Nach der Jahrtausendwende wurde die Methode, den Schulgarten in die pädagogische Arbeit einzubeziehen, wieder aufgegriffen. Der Verein leistet auch dazu seinen Beitrag. Gegenwärtig steht den Schülerinnen und Schülern des Tagore-Gymnasiums ein 25 qm großes Beet im Garten der Begegnung zur Verfügung, welches sie eigenverantwortlich bearbeiten und pflegen. Damit setzt der Verein das Bildungsangebot seiner Vorgänger fort.
Es lebe der Schulgarten!
Überliefert sind nicht nur erfreuliche Begebenheiten. So wie es heute im Garten der Begegnung Einbrüche und Brandstiftung gibt, erlebte auch der Schulgarten seine Tragödien. Über 10 Einbrüche zählte man in seiner kurzen Geschichte und auch eine Brandstiftung wird vermeldet, die Schaden verursachte. Danach wurden zwei kleine Gebäude neu errichtet. Geschichte wiederholt sich eben mitunter.
Wenige Jahre später ging es im Bezirk Marzahn an den Rückbau bzw. Abriss der Schulen.
Die „Sonnenhut-Grundschule“ schloss ihre Türen vor dem Jahre 2002 und erlebte im Jahre 2004 ihren Abriss. Das gleiche Schicksal ereilte die „Hobrecht-Oberschule“. Die Schülerinnen und Schüler zogen in die Oberweißbacher Straße um, das Gebäude wurde im Jahre 2006 dem Erdboden gleich gemacht. Zurück blieb die noch heute genutzte Sporthalle. Der Schulgarten blieb zunächst unbeachtet, verwahrloste und träumte von besseren Zeiten.
Zeitgleich begannen im Jahre 2006 die Planungen für den „Hochzeitspark“, der in ersten Teilen im Jahre 2007 mit einigen Bäumen eingeweiht wurde. Sukzessiv erweiterte man in den Folgejahren die Fläche. Sie bedeckt heute in Teilen die Fundamente der beiden ehemaligen Schulen.
Die Einwohner in der Nachbarschaft schauten schon längere Zeit betrübt auf die ungepflegte Brache des ehemaligen Schulgartens und so entstand die Idee, daraus einen Gemeinschafts- und Begegnungsgarten für den Kiez zu entwickeln.
Das Straßen- und Grünflächenamt Berlin-Marzahn als Eigentümer der Fläche suchte zusammen mit „BENN“ (Berlin entwickelt neue Nachbarschaften) und dem Quartiersmanagement Mehrower Allee nach einem Träger für das Projekt und fand ihn im Jahre 2006 im Plattenverbund e.V. Der Schulgarten wurde in einen Quartiersgarten umgewidmet.
Projekte kosten Geld. Hilfreich für die Finanzierung der ersten Maßnahmen war dabei das gemeinsame Förderprogramm der EU, der Bundesrepublik Deutschland und der Stadt Berlin „Soziale Stadt und Lokales Soziales Kapital“. Als Sponsoren konnten auch eine Bank sowie die Wohnungsbaugesellschaften allod und degewo und die Wohnungsbaugenossenschaft Marzahner Tor gewonnen werden. Degewo und Marzahner Tor sind auch gegenwärtig noch Partner des Vereins.
Die Folgejahre 2007 – 2011 müssen komplex betrachtet werden, weil viele Maßnahmen ineinander griffen, und diese Jahre für den Garten der Begegnung insgesamt produktiv waren. Während dieser Zeit wurden die Grundlagen für die heutige Nutzung gelegt und dafür wurde eine Menge Geld in die Hand genommen.
In den Jahren 2007 – 2010 standen 45 000 € Fördermittel für die Projektbeteiligten, für Sachkosten und für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Zwischen 2008 – 2011 betrug die Fördersumme 260 000 €, die für die Neugestaltung des Gartens, Instandsetzungsarbeiten und die Vorbereitung und den Bau des Lehmhauses eingeplant waren. 3)
Schon im Jahre 2007 entwickelte sich ein kleiner Garten mit zunächst 18 Beeten, von denen zwei Beete für den Verein „BENN“ reserviert waren, zums Nachbarschaftstreffpunkt Erste Maßnahme war die Entfernung des Maschendrahtzaunes, gleichzeitig begannen die Arbeiten für die neue Umzäunung, deren Fertigstellung im Jahre 2010 abgeschlossen war. Neue Wege wurden angelegt und in die Umgestaltung des Gartens wurden Sitzecken an verschiedenen Stellen eingeplant und eingerichtet. Zeitgleich lief die Instandsetzung und Erweiterung der Wasserversorgung. Der „Festplatz“mit der kleinen Bühne, es gab bereits eine im Schulgarten, erfuhr eine Umgestaltung. Für ein „multifunktionales Gebäude“ (Lehmhaus) wurden die Planungen abgeschlossen.
Im Jahre 2008 legte man den Grundstein für das Lehmhaus. Das genaue Datum ist leider nicht überliefert. Doch es sollte ganze drei Jahre dauern, bis die Beetnutzer das Gebäude übernehmen konnten.
Landschaftlich und gärtnerisch erhielt das Gelände nach und nach ein neues Aussehen. Weitere Flächen wurden für die gärtnerische Nutzung erschlossen. Im März 2011 konnten 10 neue Beete im Garten der Begegnung vergeben werden. Sie waren unter mehreren Bewerbern ausgelost worden. Der Garten wuchs und wuchs bis in die Gegenwart.
An der Finanzierung der damaligen Maßnahmen beteiligten sich neben den Beetnutzern auch die Nachbarn im Quartier. Man organisierte sportliche Veranstaltungen, die einzig dem Zweck dienten, finanzielle Mittel für das Lehmhaus einzuwerben. Unter anderem organisierten Nutzer und Bewohner im Jahre 2010 einen Stundenlauf durch den Bürgerpark. Die eingelösten Gelder, weitere Geldsammlungen und die Spenden von Sponsoren sollten für die Finanzierung der Inneneinrichtung des Lehmhauses verwendet werden.
Am 24.5. 2011 war endlich die Bodeplatte des Lehmhauses gesetzt. Dann ging es zügig voran. Bereits Anfang Juni verfügte das Haus über ein Dach. Nutzer und die Nachbarschaft verfolgten interessiert den Fortgang der Arbeiten und konnten es kaum erwarten, das Haus in Besitz zu nehmen. Und sie taten es auf ihre Weise. Noch ehe das Haus offiziell eingeweiht war, veranstalteten sie ein großes Nachbarschaftspicknick, zwangsweise unter dem Dach des Hauses, denn draußen tropfte der Regen.
Sie bedankten sich damit auch für die Hilfsbereitschaft vieler Bewohner des Wohnquartiers und die fleißige Arbeit der Bauleute. Der Höhepunkt dieses kleinen Festes erfreute vor allem die Beetnutzer. Die Mitarbeiter des Plattenverbund e.V. überreichten endlich Allen einen eigenen Schlüssel für das große, neue Gartentor.
Mitte Juni 2011, der genaue Tag konnte nicht ermittelt werden, feierte man Richtfest im Garten der Begegnung. Die Richtkrone wurde aufgezogen und ein „echter Zimmermann“ stand auf dem Dach und wünschte dem Haus und seinen Nutzern viel Glück für die Zukunft.
Bis zur Einweihung des Hauses dauerte es nur noch wenige Wochen. Mitte September 2011 weihte die Bürgermeisterin des Bezirks Marzahn-Hellersdorf, Frau Dagmar Pohle, das Haus ein. Neben einem kleinen Veranstaltungsraum besitzt das Haus einen Küchentrakt und einen barrierefreien Zugang zu einem WC. Frau Pohle würdigte insbesondere die gute Arbeit der Architekten und der Bauleute der beiden Firmen Rösler und Lindow. Erwähnung muss auch ein besonderes Ereignis finden, was man nicht alle Tag erlebt. Dem Träger des Gartens, Plattenverbund e.V. schenkte Frau Pohle eine privat finanzierte Kaffeemaschine. Die Sponsoren überreichten die ersten Stühle für das Haus.
Auch Zukunftspläne wurden durch Plattenverbund e.V. bereits geschmiedet. Ein kleiner Hofladen könnte es sein, in dem man die frischen, gärtnerischen Produkte den Nachbarn anbieten könnte… Aber dieser Traum hat sich nicht erfüllt.
Die Nutzer des Gartens brachten ihre Freude über das Haus und den Garten mit einem Goethe-Zitat zum Ausdruck „Hier bin Mensch, hier darf ich`s sein“. 4)
Mit dem Jahre 2011 endete die Trägerschaft durch den Plattenverbund e.V. Die Fördermittel waren aufgebraucht, eine weitere Finanzierung nicht mehr möglich. Nach einem Ausschreibungsverfahren entschied man sich für die Agrarbörse Deutschland Ost e.V. als neuen Träger. Er übernahm die Verantwortung für den Garten ab dem 1.1. 2012. bis Dezember 2019.
Auch während dieser Trägerschaft entwickelte man den Garten weiter.
Neben den bereits vorhandenen Gebäuden entstand das „Grüne Klassenzimmer“ und das so genannte „Öko-Labor“. Eingerichtet wurde die große Kompostanlage mit mehreren Kammern. Der Bau von vier großen, betonierten Wasserbehältern an verschiedenen Stellen des Gartens brachte den Beetnutzern körperliche Erleichterung, denn die !Wasserwege“ waren nun viel kürzer. Vor dem Grünen Klassenzimmer und an anderen Stellen entstanden gleichzeitig Beton-Blumenwannen. Nicht vergessen werden sollte die Anlage von Hochbeeten, sowohl in Beton als auch in Holz und Kunststoff, die während dieser Trägerschaft geschaffen wurden. Und natürlich waren auch manche Instandsetzungsarbeiten notwendig. Mit den umliegenden Schulen und Institutionen wurden Patenschaftsverträge und Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, die in vielfältige Aktivitäten mündeten. Sogar ein Bienenvolk hielt Einzug in den Garten.
Ende des Jahres 2019 waren die Fördermittel wieder einmal aufgebraucht. Mit einer Ausschreibung wurde ein neuer Träger gesucht, dessen Aufgabe es sein sollte, den Garten als Projekt zu verstetigen 5)
„soulgardenberlin gUG“ konnte das Auswahlverfahren für sich entscheiden und war zwei Jahre für den Garten der Begegnung zuständig. Während dieser kurzen Trägerschaft bis Ende 2021 wurde der Garten der Begegnung durch eigene Ideen und Vorhaben der Beetnutzer gärtnerisch weiter entwickeltt.
Die Bebauung war abgeschlossen, lediglich einige wenige Instandsetzungsarbeiten waren erforderlich. Schwerpunkt war die Neuverputzung des Lehmhauses und seine malermäßige Verschönerung. Außerdem wurde, wie bereits erwähnt, der kleine Teich restauriert und aus Sicherheitsgründen mit einem Niedrigzaun versehen. Hier ist ein wirklich attraktives Biotop mit Sitzgruppen entstanden.
Nachdem die Fördermittel ausgelaufen waren, endete das Projekt „soulgardenberlin“.
Die Hauptaufgabe des Trägers bestand darin, nun den Garten der Begegnung in eine juristische Struktur zu überführen. Zur Vorbereitung und Absicherung dieser Maßnahme wurden notwendige Gremien wie z.B. ein Gartenrat gebildet. Mit Hilfe des Trägers erwarben seine Mitglieder das notwendige Wissen, erarbeiteten eine Satzung und eine Beitragsordnung. Und sie entschieden sich für die juristische Form eines Vereins.
Am 1.5. 2021 erfolgte die Gründung des Vereins „Garten der Begegnung“ mit neun Gründungsmitgliedern sowie der Wahl eines Vorstandes. In der ersten Informationsveranstaltung für die Beetnutzer und nunmehrigen Vereinsmitglieder wurden die Gremien beauftragt, umgehend alle Voraussetzungen für die Registereintragung als „eingetragener Gemeinnütziger Verein“ vorzubereiten und umzusetzen.
Beim Amtsgericht Berlin ist der Verein „Garten der Begegnung“ e.V. nun eingetragen. Das Finanzamt für Körperschaften hat dem Verein die Gemeinnützigkeit seit Gründung am 1.5. 2021 zuerkannt.
Nach dem Sprichwort „Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“ wurde im Garten nicht nur gearbeitet, sondern es wurden und werden noch immer viele Feste mit der Nachbarschaft gefeiert. Anlässe dafür gab und gibt es genug.
Einige Beispiele sollen hier genannt werden wie z.B. das Pellkartoffelfest und das Stockbrotbraten oder das Zuckertütenfest und die Weihnachtswelt im Schulgarten.
Man feierte das Mondfest, ein vietnamesisches Kinderfest, Sommerfeste, Erntedankfeste, das Birnbaumfest, Kinderfeste. Oder auch „Singen bei Melone und Würstchen“ war angesagt. Der Fantasie sind da auch in Zukunft keine Grenzen gesetzt.
Während all der Jahre gab es immer eine enge Verbindung zur Nachbarschaft im Wohnquartier, zu den Sponsoren oder Institutionen wie z.B. dem Deutschen Roten Kreuz. Sie hatten auch Verständnis, als während der Corona-Pandemie der Garten nicht für Besucher geöffnet werden konnte, und sie haben ihn danach erfreut wieder angenommen.
Aller Anfang ist schwer. Der Garten hatte mehrere „Herren“ und jeder Träger hat seine Handschrift hinterlassen. Stetig wurde er dabei weiterentwickelt und auch immer ansehnlicher. Gab es im Jahre 2007 nur 18 Beete, sind es gegenwärtig 99 Beete. Davon werden 37 Beete gemeinschaftlich bearbeitet und gepflegt. Für die private Nutzung stehen 62 Hoch- und Flachbeete, darunter sechs Kinderbeete, zur Verfügung. Die fleißige und gemeinnützige Arbeit der vergangenen Jahre fand natürlich auch gesellschaftliche Anerkennung.
Im Jahre 2017 wurde dem Garten der Begegnung die Ehre zuteil, Außenstandort der „Internationalen Gartenausstellung“ in den „Gärten der Welt“ in Berlin-Marzahn zu sein.
Als Offizielles Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt im Sonderwettbewerb Soziale Natur – Natur für alle“ wurde der Garten der Begegnung im Juli 2020 ausgezeichnet. Im Oktober 2020 errang der Garten den 1. Platz im Wettbewerb „Gärten für die Vielfalt- Nachbarschafts-und Gemeinschaftsgärten“.
Nicht zu vergessen ist der zum 1.Platz geschenkte Birnbaum, der sich nun in Gesellschaft von zwei bereits vorher gepflanzten Birnbäumen befindet. Alle drei wurden in einer feierlichen Zeremonie getauft und erhielten ihre Namen. Inzwischen tragen die Bäume schon erste Früchte. Ihnen zu Ehren wird nun jedes Jahr ein „Birnbaumfest“ gefeiert.
Die Vergangenheit ist abgeschlossen. Was die Zukunft dem Garten bringt, bleibt abzuwarten. Eins ist sicher: Im Jahre 2027 feiern wir den 20. Geburtstag.
In zehn, vielleicht zwanzig Jahren wird man die Geschichte des „Gartens der Begegnung“, seine Weiterentwicklung und damit auch die Geschichte seines Vereins, fortschreiben können. Stimmt doch! Der Garten der Begegnung kann viele Geschichten, und immer wieder neue, erzählen.
Waltraud, Stand: Juli 2023
Quellen:
1) Heimatverein Marzahn e.V., Regionalgeschichte, Heft 9
2) Heimatmuseum Marzahn-Hellersdorf
3) Informationen Quartiersmanagement Mehrower Allee
4) Projektblätter und weitere Informationen von „BENN“
5) Informationen der Agrarbörse Deutschland Ost e. V.